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Der Krampus und die Kekse

Der Krampus wusste, es ist nicht wie an jedem anderen 5. Dezember eines jeden Jahres. Dieser Tag begann schon seltsam und er würde genauso seltsam enden, das war sich Krampus gewiss. Morgens bei der Dusche war plötzlich das Wasser weg und er stand unter der Dusche. Nackt und nur mit Seifenschaum bedeckt. Als er wenig später die Leitungen überprüfte, sah er, dass jemand die Leitung absperrte. Sabotage, kein technisches Versagen! Völlig gefrustet ging er zur Türe und holte seine Milch, die Brötchen sowie die Zeitung für das Frühstück rein. Doch – was war das? Die Milch ließ sich nicht schütten. Unverdrossen griff er zu einem Brötchen und wollte es aufschneiden, doch es ließ sich nicht schneiden.

Es war knüppelhart. Beim Versuch, die Zeitung zu blättern wusste er: schon wieder Manipulation, denn die einzelnen Seiten waren mit Leim verklebt. Er stellte fest, dass die Milch durch Leim ausgetauscht war und die Brötchen wohl in einer Mikrowelle ausgetrocknet waren. So aß er nLustige krampus geschichte für kinderur Wurst und Käse, aber satt war er nicht wirklich.

Auf zum Nikolaus Abend

Missmutig machte er sich auf, um sich mit Nikolaus zu treffen und die abendliche Runde zu besprechen. Seine Aufgabe war mehr der eines Statisten, denn Nikolaus trug übers Jahr die Untaten der Miesepeter und führte eine Liste der artigen Kinder, die ein Geschenk bekommen sollten. Nach wenigen Worten waren die wichtigen Dinge besprochen und die beiden machten sich auf den Weg zu den Kindern. Unterwegs knurrte ständig Krampus Magen, denn viel konnte er ja nicht essen am Morgen.

Krampus und Nikolaus kommen ins erste Haus

Beim ersten Haus ließ er Nikolaus den Vortritt, denn er wusste, dass hier kleine Kinder wohnten und diese wollte er nicht unnötig erschrecken. Oh, die Kleinen waren auch herzallerliebst. Der kleine Junge reichte ihm einen Teller, der mit Keksen gefüllt war. Beherzt griff er zu, denn der Hunger war größer als der Anstand. Nach dem vierten – oder war es doch der zehnte Keks? – räusperte sich Nikolaus und beschämt kam Krampus seinen Pflichten nach. Denn der liebe, nette Junge, der hatte einiges auf dem Kerbholz. Doch seine Strafen vielen nicht besonders hart aus, weil der Junge ihm doch die Kekse anbot, die seinen Hunger ein wenig stillten.

Krampus geht es immer schlechter

Auf dem Weg zum zweiten Haus kam ein lautes Grummeln vom Krampus. Als die Türe sich öffnete, da merkte nikolauser, dass das Grummeln eine andere Ursache als den Hunger hatte. Er konnte aber nichts machen, denn der Job ging einfach vor. So passierte, als er dem Knaben des Hauses gegenüber stand, das Unglück, das keine weiteren Worte bedarf. Der Knabe, der den umfangreichsten Eintrag im schwarzen Buch des Nikolaus hatte, grinste verschmitzt, als er sah, dass der Krampus hier nicht seiner Aufgabe nachkommen würde. Dieser verließ nämlich fluchtartig das Haus.

Montags in der Schule brüstete sich der Knabe mit dem Ereignis, denn die Kekse, die der kleine, unwissende Junge dem Krampus anbieten sollte, waren mit einem schnellwirkenden Abführmittel versetzt. Mit stolzer Brust erzählte der Lausbub in der Schule, dass dem Krampus ganz elendig wurde, als dieser die lange Liste seiner Missetaten sah und sich sogar in die Hosen machte!

 

Bildquellle: Schoder Hubert

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