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St. Martins Fest Geschichte

Alles begann auf dem Oktoberfest. Unsere Clique verlor eine Wette und sollte deshalb am St.Martins Fest teilnehmen. Zu bemerken ist, dass wir alle das 30. Lebensjahr bereits überschritten hatten. Die Wette besagte, dass wir nicht nur bei dem Umzug an St.Martin mitgehen, sondern jeder eine selbstgebastelte Laterne mitbringen sollten. Erst am nächsten Morgen bemerkten wir, welche Aufgabe uns als Wettverlierer bevorstand. Aber: Wettschulden sind Ehrenschulden und wir wollten am Hl Martin einen tollen Auftritt hinlegen.

Laterne

Laterne

Die Vorglühen bzw. Laternen Basteln

Wir einigten uns darauf, dass wir die Laternen für St.Martin zusammen basteln wollten. In alkoholgeschwängerter Laune auf dem Oktoberfest hatten wir die tollkühnsten Ideen, die sich in der Realität als schwierig herausstellten. Insgesamt mussten wir fünf Laternen basteln. Wir einigten uns auf einen Mond, eine Sonne, ein Schweinchen, einen Igel und eine klassische Ballonlaterne, die den Aufdruck „Hl Martin“ tragen sollten. Zur Hilfe kam uns der kleine Sohn eines Freundes, der meinte, dass wir das doch nicht alleine schaffen, weil wir die Tricks nicht kennen. Gemeinsam gingen wir auf Einkaufstour und der Kleine sagte uns, was wir alles brauchen. Mit Tapetenkleber, Pergamentpapier, Laternenstangen, Kerzenhalter und jeder Menge guter Laune machten wir uns an einem Sonntag an die Arbeit. Nun: Wir hatten einen tollen Nachmittag, das Ergebnis jedoch war weniger erfolgreich. Die einzige Laterne, die zu erkennen war, war die Sonne. Schweinchen, Igel, Mond und die klassische Laterne leuchteten zwar, aber sahen unförmig aus.

Der St. Martin kommt

Wir trafen uns um 17:00 Uhr und gingen, jeder mit seiner Laterne bepackt, zum St.Martins Umzug. Vorneweg ging Peter, der die klassische Laterne mit der „Hl Matin-Aufschrift“ trug. Sicher, wir haben Aufmerksamkeit erregt, aber Eltern sowie Kinder schmunzelten über unsere Truppe, die wirklich lächerlich aussah. Mit reichlich Treibstoff aus dem Flachmann war das aber auch egal. Doch das Beste kommt zum Schluss: Am Martinsfeuer stieg der St. Martin persönlich vom Pferd und meinte, dass es schön sei, dass Erwachsene noch Kinder sein können. Beim Laternen Wettbewerb erhielten wir zur Belohnung (oder aus Mitleid ?) einen Sonderpreis und jeder einen Martinswecken. Nicht so toll war, dass ein Journalist des heimischen Lokalanzeigers da war, der ein Foto von uns machte, das natürlich in der Wochenendausgabe großflächig auf der Titelseite abgedruckt war und den Titel trug: „Ich gehe mit meiner Laterne und meine (besoffenen) Freunde gehen mit mir!“

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Bildquelle: Michael Horn/pixelio
ct11/15

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