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Karnevalsprinz Amir I.

Der Bonner Unternehmer Amir Shafaghi (39), ist als Karnevalsprinz Amir I. mit dem höchsten Ehrenamt der Stadt betraut. Im Alter von zehn Jahren ist der gebürtige Teheraner nach Deutschland eingewandert. Beim Karnevalsgottesdienst im Bonner Münster stieß er nun aber an die engen Grenzen rheinisch-katholischen Frohsinns und durfte die traditionelle Prinzenansprache nicht halten. Er nahm zwar zusammen mit seiner Prinzessin Uta I. (26) und den obersten Narren des Festausschusses am Gottesdienst teil, durfte das Wort aber nicht ergreifen. Shafaghi ist muslimischen Glaubens und die zwar als „ökumenische“ klassifizierte Veranstaltung galt nicht als „interreligiös“. Der Karnevalsprinz, dessen „höchster Kindheitstraum“ das Amt des Prinzen war, äußerte sich dementsprechend enttäuscht über diese strengen Regeln. Der katholische Stadtdechant reagierte darauf ebenso prompt wie unwirsch. Via Twitter-Dienst ließ er wissen „Karneval und Christentum gehören zusammen“ und deswegen dürfe ein Muslim in seiner Kirche nicht sprechen. „Ob es Tollität Amir gefällt oder nicht, im Münster habe ich das Sagen.“

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